Sonnenstrom: Computerräume St. Rupert Mayer Schule *

Die St. Rupert Mayer Mission wird aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Umstände in Simbabwe und aufgrund ihrer abgelegenen Lage im afrikanischen Busch von häufigen Stromausfällen geplagt. Dadurch werden das Tagesgeschäft des dazugehörigen Krankenhauses, der Schulen und sämtliche unternehmerische Tätigkeiten der Bewohner stark eingeschränkt. Ein im April 2010 von der TU München entwickeltes Energiekonzept sieht für die Mission ein autarkes Inselsystem zur Stromversorgung vor, dass auf allen zur Verfügung stehenden erneuerbaren Energieformen basiert. Messungen und Analysen vor Ort konnten das Potential an Windkraft, Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse bereits quantifizieren. Die Umsetzung des Energiekonzeptes soll nun mit Hilfe von Spendern schrittweise durch einzelne Unterprojekte und im Rahmen der Aus- und Weiterbildung der Studenten der TU München und der Menschen vor Ort erfolgen.

 

In den vergangenen Monaten wurden auf der Mission drei Projekte von Studentengruppen umgesetzt: Einmal die Installation einer solaren Wasserpumpe zur Versorgung der gesamten Mission mit Trink- und Brauchwasser, weiterhin eine solare Notstromversorgung für das Krankenhaus und eine Biogasanlage zur Versorgung der Krankenhausküche mit Gas zum Heizen. Näheres unter: www.learning-from-the-roots.de

Das Projekt „Sonnenstrom: Computerräume St. Rupert Mayer Schule“ soll vor allem den über 400 Schülern der Mission zu Gute kommen. Wir haben immer wieder festgestellt, wie wichtig es ist, dass Schüler den Umgang mit einer Computertastatur, einem Betriebssystem, Text- und Bildverarbeitungsprogrammen, etc. lernen. Computer mit Internetmöglichkeit bieten Zugang zu modernen grenzüberschreitendem Wissen. Vor allem die späteren beruflichen Erfolgsaussichten bzw. die Möglichkeit zur Selbsthilfe steigen um ein Vielfaches. Dies belegt insbesondere die Initiative „One Laptop Per Child“ von MIT-Professor Nicholas Negroponte.

Die Solaranlage für die Schule mit Batteriespeicher und Systemtechnik für den Computerraum soll Daten per Fernübertragung (Sim-Karte + Handynetz) an die TU München schicken. Dies ermöglicht den bestehenden Datenbestand zur Mission für Forschung und Lehre der TU München zu erweitern und erlaubt gleichzeitig eine Ferndiagnose der Anlage.

Bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ist vorgesehen, den Elektriker vor Ort, Herrn Chinzana, mit dem notwendigen Fachwissen zu schulen.

Alle beteiligten Personen bringen sich, ihr Fachwissen, ihre Erfahrung und Arbeitszeit, unentgeltlich in das Projekt „Learning from the Roots“ ein. Auch die anfallenden Reisekosten werden teils durch die TU München, teils privat gedeckt.

Wir bitten deshalb um kräftige Unterstützung unseres Projekts. Jede noch so kleine Spende hilft! Insbesondere jetzt zur Weihnachtsaktion „Ingenieure helfen der Welt“: Egal ob 5, 10 oder 100 €, jeder Euro zählt und wird von den VDI nachrichten verdoppelt. So macht Spenden doppelt Freude. Machen Sie mit!
BITTE SPENDET !

 

 

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